Küche mit Wintergarten
Der Umbau dieser Küche stellte die Planer vor einige Herausforderungen. Zum Beispiel gibt es nur eine Wand, an der die Hochschränke platziert werden können. Und diese ist erst noch von einer Tür durchbrochen, die in den dahinter liegenden Vorratsraum führt.
Die Lösung: Der Durchgang wurde als Hochschrank-Tür in die Küchenfront integriert. Damit ist er ein Teil des Ganzen und sticht optisch nicht mehr hervor.
Eine andere Herausforderung war der ursprüngliche Kamin, der mitten durch die Küche lief. Dieser wurde kurzerhand entfernt genauso wie die herunterhängende Dunstabzugshaube. Die Abluft wird neu mittels Tischlüfter über den Keller abgeleitet. Dadurch wirkt die Küche gleich viel geräumiger und offen. Die entstandene Lücke in der Decke kaschiert eine heruntergehängte Beleuchtung.
Das stilbildende Element der ganzen Küche ist das grosszügig eingesetzte Eichenholz. Die Theke an der Kochinsel, eine seitliche Arbeitsfläche mit Rollkorpus sowie das Sideboard im Wintergarten sind alle auf Gehrung gebaut und bieten viel Stauraum. Dank des unten angebrachten LED-Streifens wirkt die grosse Theke dennoch leicht. Und natürlich passt der neue Esstisch – ebenfalls aus massiver Eiche – zur neuen Küche.
Die Rückwand der Küche kann wie eine Wandtafel beschrieben werden und ist magnethaftend. Die Abdeckung ist aus demselben Granit wie der Bodenbelag.
Für ein besonderes Kocherlebnis sorgen der Wok-Einsatz und das Teppanyaki, die das Kochfeld seitlich ergänzen. Die beiden Tischlüfter öffnen sich während dem Kochen und ziehen die Abluft ab.
Das Food-Center an der schräg verlaufenden, ebenfalls von einer Tür durchbrochenen Seitenwand wurde aus der bestehenden Küche übernommen. Die Einfassung wurde jedoch der Küchenfront angepasst und für einen allfälligen späteren Ersatz des Food-Centers vorbereitet.
Die Kaffemaschine befindet sich in einem Rollladenschrank mit elektrischer Steuerung. Die Farbe des Rollladens entspricht exakt jener der ganzen Küchenfront.